Rahmenprogramm

Jährlich bietet das Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« seinen Mitgliedern die Möglichkeit, im Rahmenprogramm Projektanträge einzureichen. Ein Programmausschuss entscheidet, welche Anträge in die Förderung gehen. Unterstützt werden besonders impulsgebende Projekte, die das Zusammenspiel von künstlerischen bzw. gestalterischen Methoden und angewandter Wissenschaft anschaulich demonstrieren und schöpferisch weiterentwickeln. Wichtig darüber hinaus ist, dass sich das jeweilige Projekt in das Strategiekonzept des Instituts im Rahmen des Fraunhofer-Modells einbettet, in welchem die noch stärkere Orientierung an gesellschaftlichen Bedarfen unterstützt wird.

Förderperiode 2024 - 2025: Die Jury

Das Netzwerk WKD freute sich in diesem Jahr über die Rekordzahl an Projektanträgen für das Rahmenprogramm. Über die Gewinnerprojekte der 7. Förderperiode wird in der Jurysitzung am 16. April 2024 entschieden. Die Zusammensetzung der Jury ist wie folgt:

  • Wolfgang Kerler, Mitgründer 1E9, Chefredakteur und im Bereich Technikjournalismus
  • Annette Kleffel, Leiterin Abteilung Kultur & Bildung in der Technologiestiftung Berlin
  • Julia Krayer, Sprecherin des Fraunhofer-Netzwerks »Wissenschaft, Kunst und Design«, Designerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer UMSICHT
  • Prof. Dr. Jens Krzywinski, Inhaber Professur Technisches Design TU Dresden, Leiter DesignLab for Applied Research IVI
  • Grit Weber, Stellvertretende Direktorin, Kuratorin für Design, Kunst und Medien, Museum für Angewandte Kunst Frankfurt
  • Welf Zöller, Fraunhofer-Zentrale, Bereichsleiter Dialogkommunikation

Das Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« freut sich ganz besonders, dass Wolfgang Kerler, Annette Kleffel und Grit Weber die Jury des diesjährigen Ideenwettbewerbs durch ihre Expertise bereichern.

© 1E9 Denkfabrik
Wolfgang Kerler

Wolfgang Kerler

Wolfgang Kerler ist Mitgründer von 1E9 und Chefredakteur des Münchner Medienstartups 1E9 und Leiter des »Festivals der Zukunft« von 1E9 und Deutschem Museum. Zusammen mit dem 1E9-Team will er nicht nur optimistischen Journalismus rund um Zukunftstechnologien und Innovationen schaffen, sondern Menschen, die eine positive Zukunft gestalten wollen, siloübergreifend vernetzen.

Nach seinem Studienabschluss in Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft und Geschichte und seinem Volontariat beim Bayerischen Rundfunk arbeitete er zunächst als TV-, Radio- und Online-Journalist für den BR, die ARD und den Deutschlandfunk. Im Jahr 2018 wechselte er zu Condé Nast und übernahm die redaktionelle Leitung von WIRED Germany. Als Burns Fellow war er außerdem bei The Verge, einer Marke von Vox Media, in New York tätig. Wolfgang erhielt einige Auszeichnungen, darunter den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis oder den Journalistenpreis der Robert Bosch Stiftung. Das Medium Magazin zählte ihn im Jahr 2014 zu den Top 30 unter 30 der Journalistinnen und Journalisten. Als Dozent unterrichtet er digitalen Journalismus an der Technischen Hochschule Nürnberg.

Annette Kleffel

Leiterin der Abteilung für Kultur & Bildung bei der Technologiestiftung Berlin, verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung von Projekten. Seit 2018 Aufbau und Leitung der Kooperation mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zur digitalen Entwicklung des Kulturbereichs – kulturBdigital. Bis 2023 Leitung des Bereichs Netzwerke & Kooperationen, mit u.a. langjähriger Partnerschaft mit rbb24 Inforadio und Umsetzung von zwei erfolgreichen Veranstaltungsreihen zu Wissenschaft und Forschung in Berlin. Bis 2017 Leitung des Bereichs Data Driven Innovation. Studium der angewandten Kulturwissenschaften in Lüneburg mit Schwerpunkt auf Betriebswirtschaft und innovativen Ansätzen in der Kulturarbeit.

Jurytätigkeiten: DIWA Digitaler Wandel von Kultureinrichtungen in Brandenburg; STIIV - Stärkung der Innovationskapazitäten in der Informationsversorgung für die Berliner Kulturverwaltung.

© Andre Groth
Annette Kleffel, Technologiestiftung
© Sabine Schirdewahn, Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main
Grit Weber

Grit Weber

Grit Weber ist seit 2015 stellvertretende Direktorin am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main und Kuratorin für Design, Kunst und Medien. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und der Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt ist sie zunächst als Journalistin und Chefredakteurin unterwegs. Am Museum verbindet sie in zahlreichen Projekten genreübergreifend ästhetische mit gesellschaftlichen Fragen. Sie beschäftigt sich u.a. mit der Geschichte der Frankfurter Kunstgewerbeschule, mit dem Neuen Frankfurt der 1920er Jahre sowie mit zeitgenössischen Aspekten im Design. Zwischen 2019 und 2022 war sie Lehrbeauftragte für Design- und Kulturgeschichte an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden. Am Museum kuratiert sie zuletzt die Ausstellungen »Moderne am Main 1919-1933« (2019), »Ars Viva’21: Rob Crosse, Richard Sides, Sung Tieu« (2020), »Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag« (2022) und »Kramer lieben: Objekte. Architektur. Film. Kunst. Gespräch« (2023).